Goslar-Seminar ‚Demografischer Wandel‘
Veröffentlicht am 2. Jan. 2010 von K.Urban
Sollte vom 1. – 3. März 2010 stattfinden.
Leider müssen wir dieses Seminar wegen zu geringer Teilnehmerzahl absagen.
Ort: Haus am Steinberg, Goslar
3-Tages-Seminar mit 2 Übernachtungen (Doppel- u. Einzelzimmer möglich)
Vortragsreihe :
- Wer rastet, der rostet!
Die Potenziale des Alters gewinnen im Zuge des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung. Menschen leben in Deutschland heute über 30 Jahre länger als noch vor 100 Jahren. Durch verbessere Lebensbedingungen und den medizinischen Fortschritt haben die meisten Seniorinnen und Senioren die Chance, ihre dritte Lebenshälfte aktiv und bei guter Gesundheit zu verbringen. Die „gewonnene“ Lebenszeit veranlasst immer mehr ältere Menschen, ihre Kenntnisse, Interessen und Ideen in „Seniorenintiativen“ einzubringen und Lebensräume mit zu gestalten. Ein Beispiel hierfür ist die Seniorenintiative „AntiRost Braunschweig“ mit Werkstätten in einem alten Fabrikgebäude der Braunschweigischen Maschinenbauanstalt. Die ehrenamtlichen Mitglieder arbeiten für die Menschen in Braunschweig, aber auch für sich selbst: Handwerkliches Wissen wird gepflegt und weitergegeben – besonders an junge Menschen.
Referent: AntiRost Braunschweig e.V. - Demografischer Wandel im ländlichen Raum
Deutschland schrumpft: Mehr als die Hälfte aller deutschen Landkreise wird bis zum Jahr 2020 an Einwohnern verlieren. In den neuen Ländern und im Ruhrgebiet sterben ganze Landstriche aus, während Metropolen und reiche Regionen im Süden noch an Bevölkerung hinzugewinnen. Welche Möglichkeiten haben die Regionen, dieser Herausforderung zu begegnen? Welche regionalen Initiativen und Projekte gibt es bereits? Wie können Betriebe in den Regionen ihre Erfolgschancen verbessern?
Referent: Ralf Böhmer - ‚Forever young‘, können wir noch in Ruhe altern?
60 oder 70 Jahre alt? Heutzutage doch kein Alter! Eine neue Generation der sogenannten „jungen Alten“, körperlich fit, geistig rege und finanziell gut versorgt, zieht aus, Hörsäle zu erobern und ferne Länder zu bereisen. Neben diesen „Bildern vom Alter(n)“ wirken die Begriffe wie „Lebensabend“, „Ruhestand“ oder „Herbst des Lebens“ in der heutigen Zeit eher antiquiert und vermitteln das Gefühl, nicht mehr dazu zu gehören. Kann man in einer Gesellschaft, die auf Jugendlichkeit und Leistungsfähigkeit setzt, noch „in Ruhe altern“?
Referentin: Angelika Krüger
Nur mit Anmeldung beim Vorstand!